Herrlich deftig, würzig und mit einem süß-säuerlichen Geschmack macht dieses leckere Gericht nicht nur Osteuropäer glücklich und satt - die Rede ist von einem Klassiker unter den Eintöpfen: der Soljanka.
Die Zutaten für eine Soljanka
Nun aber zu den einzelnen Zutaten: neben den typischen Eintopfzutaten wie Tomatenmark, Rinderbrühe (alternativ Gemüsebrühe), Wasser, Zwiebeln, Speck und Karotten, Sellerie, Lauch und Paprika, kommen außerdem geschnittene Würstchen (Schweinefleisch oder Geflügelwurst), eingelegte Gürkchen, Salami und Sauerkraut in den Kochtopf. Um dem Ganzen die notwendige Würze zu verleihen, darf beliebig und großzügig gewürzt werden: Knoblauchzehen, Salz Pfeffer, Paprikagewürz und Chili, sowie Lorbeerblätter und Kapern.
Beim Würzen sind nahezu keine Grenzen gesetzt, hier gilt die Regel weniger ist mehr definitiv nicht. Wenn Vegetarier unter den Gästen sind, geht das Ganze auch problemlos ohne die Wurst, Salami und den Speck, alternativ zum Rinderfond kann man Gemüsebrühe verwenden.
Um der Soljanka noch den säuerlichen Geschmack zu verleihen, können ein paar wenige Esslöffel des Gurkenwassers hinzugegeben werden. Für den ausgleichenden Geschmack eine Dose Letscho hinzugeben, falls dies nicht zur Hand ist, gehen auch einfach passierte Tomaten.
Ordentlich köcheln lassen
Zunächst den Speck mit einer klein gewürfelten Zwiebel in etwas Fett andünsten. Anschließend die restlichen kleinen Würstchenstücke hinzugeben. Dann kommen Gewürzgurken, Tomatenmark, Letscho und die Gewürze, sowie den klein geschnittenen Knoblauch an die Reihe. Lorbeerblätter hinein tun, diese werden nur beim Kochen verwendet, vor dem Anrichten diese herausnehmen (dienen nur dem Geschmack). Zum Schluss das Gemüse, das in circa fingerbreite Stücke geschnitten sein sollte, hinzugeben (Karotten, Sellerie, Lauch, Paprika, Sauerkraut und Kapern) und das Ganze köcheln lassen.
Wichtig bei dem Eintopf: Soljanka kochen! Der Gar- bzw. Kochvorgang kann fast nicht zu lange sein, je länger das Ganze köchelt, desto intensiver der Geschmack und desto sämiger das Gericht. Zwischendurch gerne abschmecken und wenn nötig, je nach Geschmack nachwürzen.
Man kann das Ganze problemlos mehrmals aufkochen und am besten alle Zutaten lange miteinander ziehen lassen. Vor dem Anrichten kann man den Eintopf mit etwas saurer Sahne und einer Zitronenscheibe dekorieren. Dies verleiht der Soljanka neben einem besonderen Geschmack auch eine feine optische Note.
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